Alessandro Altobelli

Alessandro Altobelli
Alessandro Altobelli 1982
Personalia
Geburtstag 28. November 1955
Geburtsort Sonnino, Italien
Größe 181 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
US Latina
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1973–1974 US Latina 28 00(7)
1974–1977 Brescia Calcio 76 0(26)
1977–1988 Inter Mailand 317 (128)
1988–1989 Juventus Turin 20 00(4)
1989–1990 Brescia Calcio 32 00(7)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1979–1980 Italien U-21 2 00(2)
1980 Italien Olympia 3 00(2)
1980–1988 Italien 61 0(25)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Alessandro „Spillo“ Altobelli (* 28. November 1955 in Sonnino (LT), Italien) ist ein ehemaliger italienischer Fußballspieler. Wegen seines drahtigen und schlanken Körperbaus gaben ihm die Tifosi den Spitznamen „Spillo“, was auf Deutsch „Nadel“ bedeutet.

Karriere

Im Verein

Der Mittelstürmer Altobelli begann seine Profikarriere 1973 bei US Latina und wurde nach seinem Wechsel 1977 zu Inter Mailand zu einem der großen Stars dieser Mannschaft bis 1988. Danach ließ er seine Karriere mit einer Saison bei Juventus Turin und einer Saison bei Brescia Calcio ausklingen.

Für Inter spielte er 466 Spiele und erzielte dabei 209 Tore (davon 128 Tore bei 317 Serie-A-Spielen). Damit ist er nach Giuseppe Meazza der erfolgreichste Torschütze des Vereins. Im Italienischen Pokalwettbewerb und im Europacup ist Altobelli Rekordtorschütze der Nerazzurri.

In der Nationalmannschaft

Für Italiens Fußballnationalmannschaft spielte er bei der Fußball-Europameisterschaft 1980, wurde Weltmeister bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1982 in Spanien, wobei er beim 3:1-Finalsieg gegen Deutschland das 3:0 erzielte, und schoss vier von fünf italienischen Toren (wobei das fünfte Tor ein Eigentor von Südkorea war) bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko. Seine internationale Karriere beendete er bei der Fußball-Europameisterschaft 1988 in Deutschland.

Erfolge

Nationalmannschaft

Inter Mailand

Persönliche Erfolge

Trivia

Aufgrund Altobellis sportlichen Leistungen wurde „Altobelli!“ zu einem verbreiteten Ausdruck der Verwunderung im deutschen Sprachraum.[1]

Weblinks

Commons: Alessandro Altobelli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Einsatzdaten beim italienischen Verband (italienisch)
  • Alessandro Altobelli in der Datenbank von weltfussball.de

Einzelnachweise

  1. Martin Maciej: Altobelli: Bedeutung und Übersetzung. In: GIGA. 25. Februar 2016, abgerufen am 17. März 2023. 
Torschützenkönige des Europapokals der Pokalsieger

1961: Hamrin | 1962: Göröcs | 1963: Asparuchow / Greaves | 1964: Mascarenhas | 1965: Kerkhoffs / Mašek / Mráz | 1966: Emmerich | 1967: Claessen | 1968: Seeler | 1969: Rühl | 1970: Lubański | 1971: Lubański | 1972: Osgood | 1973: Chiarugi | 1974: Heynckes | 1975: van der Kuijlen | 1976: Rensenbrink | 1977: Milanow | 1978: Gritter / Keller / Van der Elst | 1979: Altobelli | 1980: Kempes | 1981: Cross | 1982: Schengelia / Voordeckers | 1983: Santillana | 1984: Hratschow / McGhee / Morosow | 1985: Gassajew / Gray / Panenka | 1986: Bjelanow / Blochin / Lippmann / Sawarow | 1987: Bosman | 1988: Cascavel | 1989: Stoitschkow | 1990: Vialli | 1991: Baggio | 1992: Lipcsei | 1993: Czerniatynski | 1994: Andonow / Jess / Kirsten / Mizrahi | 1995: Wright | 1996: Samec | 1997: Fowler | 1998: Luiso | 1999: Mizrahi

Normdaten (Person): GND: 1156810302 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 2839152502883410800001 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Altobelli, Alessandro
ALTERNATIVNAMEN Spillo
KURZBESCHREIBUNG italienischer Fußballspieler
GEBURTSDATUM 28. November 1955
GEBURTSORT Sonnino