Antonieta

Film
Titel Antonieta
Produktionsland Spanien,
Mexiko,
Frankreich
Originalsprache Spanisch
Erscheinungsjahr 1982
Länge 108 Minuten
Stab
Regie Carlos Saura
Drehbuch Jean-Claude Carrière,
Carlos Saura
Produktion Pablo Buelna
Musik José Antonio Zavala
Kamera Teodoro Escamilla
Schnitt Pablo González del Amo
Besetzung
  • Isabelle Adjani: Antonieta Rivas Mercado
  • Hanna Schygulla: Anna
  • Ignacio López Tarso: Vargas
  • Carlos Bracho: José Vasconcelos
  • Gonzalo Vega: Manuel Rodríguez Lozano
  • Bruno Rey: Álvaro Obregón
  • Fernando Balzaretti: Sekretär von Vasconcelos
  • Víctor Junco: Portirio Diaz
  • Víctor Alcocer: Orado
  • Narciso Busquets: Arq. Rivas Mercado
  • José Lavat: Esposo, der Ehemann von Antonieta
  • Héctor Alterio: Leon
  • María Montaño: Carmen Mondragón
  • Fernando Palavicini: Freund vom Vasconcelos
  • Enrique Beraza: Assistent von Vasconcelos
  • Hector Noe: Assistent von Vasconcelos
  • Martín Brek: Assistent von Vasconcelos

Antonieta ist eine spanisch-mexikanisch-französische Koproduktion aus dem Jahre 1982. Regie führte Carlos Saura.

Handlung

Die in Paris lebende Psychologin Anna beschäftigt sich mit dem Schicksal der mexikanischen Schriftstellerin Antonieta Rivas Mercado, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebte und sich 1931 in der Pariser Kathedrale Notre Dame erschoss.

Anna entschließt sich im Rahmen ihrer Recherche nach Mexiko zu reisen und dort Personen zu interviewen, die sich mit Antonieta Rivas Mercado auskennen. Dadurch lernt Anna die Zeit der mexikanischen Revolution und der Modernisierung Mexikos nach europäischem Vorbild kennen.

Antonieta, die aus einer angesehenen Familie der Oberschicht stammt, heiratet zunächst, verliebt sich aber dann in den Maler Manuel Rodríguez Lozano, der Antonieta aber wegen seiner Homosexualität ablehnt. Später führt sie eine Beziehung mit dem Intellektuellen José Vasconcelos, mit dem sie gemeinsam ins Pariser Exil geht.

Kritik

„Sauras ansonsten bewährte Dramaturgie der Vergangenheitsbeschwörung, welche die verschiedenen Zeitebenen zu einer Einheit vermischt, verfängt nicht, da die Identifikation des Zuschauers durch die Mittlerfigur der Schriftstellerin nicht recht gelingt. Auch scheint das Thema der kulturellen und politischen mexikanischen Geschichte, verbunden mit dem Porträt einer Frau, die an der selbst gestellten Aufgabe scheitert, zu komplex, um erschöpfend behandelt werden zu können. Atmosphärische Dichte gewinnt der Film vor allem durch die Einbeziehung von einzigartigem Dokumentarmaterial.“

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Antonieta. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 31. Dezember 2021.