August Hanemann

August Hanemann (* 1840 in Holzminden; † 1926 in Höxter) war ein deutscher Architekt des Historismus, der vor allem durch neugotische Kirchenbauten im Münsterland nachwirkt.[1]

Leben

Hanemann lebte und arbeitete in Münster. Dort war er auch Stadtverordneter und Stadtrat, bis er 1891 nach Corvey zog. Seine Broschüre zum Schloß Corvey an der Weser erlebte bis 1947 zehn Auflagen.

Werke

  • katholische Pfarrkirche St. Laurentius in Westkirchen (1868–1871)
  • katholische Pfarrkirche St. Sixtus in Haltern (ab 1874, geweiht 1885)
  • katholische Pfarrkirche St. Antonius in Herten (1882–1884)
  • katholische Pfarrkirche St. Dionysius in Seppenrade (1882–1885)
  • katholische Pfarrkirche St. Ludgerus in Albachten (1883–1887)
  • katholische Pfarrkirche St. Urban in Ottmarsbocholt (1887–1889)

Schriften

  • Schloß Corvey an der Weser. Ein Abriß seiner Geschichte und seines Baues. 1898 (2. Aufl. Holzminden 1905)

Fußnoten

  1. Ludwig Schreiner: Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts. In: Wilhelm Kohl (Hrsg.): Westfälische Geschichte, Bd. 2: Das 19. und 20. Jahrhundert. Politik und Kultur. Schwann, Düsseldorf 1983, ISBN 3-590-34212-9, S. 431–488, hier S. 476.
  • Kurzbiografie
Normdaten (Person): GND: 101414250 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 61917005 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hanemann, August
KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt
GEBURTSDATUM 1840
GEBURTSORT Holzminden
STERBEDATUM 1926
STERBEORT Höxter