Bernhard Joseph Kripp

Bernhard Joseph Kripp zu Prunberg und Krippach (* 11. November 1896 in Innsbruck, Österreich-Ungarn; † 20. April 1980 in Meran) war ein österreichischer Botschafter.

Leben

Joseph Kripp war ein Sohn des Sigismund von Kripp und war 1919 vom Adelsaufhebungsgesetz betroffen. Er besuchte die Konsularakademie in Wien, trat 1921 in den auswärtigen Dienst und wurde als Attaché in Paris, in Zürich, Prag und Budapest beschäftigt. Mit dem Anschluss Österreichs 1938 wurde das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums auch dort angewandt und Kripp in den Ruhestand versetzt.

Von 1945 bis 1946 war er Legationsrat, Ende 1946 wurde er nach Prag gesandt, 1947 wurde er im Bundeskanzleramt beschäftigt. Von 1949 bis 1951 war er Botschafter in Santiago de Chile und bei den Regierungen von Peru, Bolivien und Ecuador akkreditiert. Von 30. April 1952 bis 1961 war er Botschafter beim Heiligen Stuhl.[1]

VorgängerAmtNachfolger
Hugo S.V. Beckerösterreichischer Botschafter in Santiago de Chile
1949 bis 1951
Carl Hudeczek
Rudolf Kohlrussösterreichischer Botschafter beim Heiligen Stuhl
30. April 1952 bis 1961
Johannes Coreth

Einzelnachweise

  1. Inge Steinsträßer: Wanderer zwischen den politischen Mächten : Pater Nikolaus von Lutterotti OSB (1892 - 1955) und die Abtei Grüssau in Niederschlesien, S. 479
Personendaten
NAME Kripp, Bernhard Joseph
ALTERNATIVNAMEN Kripp zu Prunberg und Krippach, Bernhard Joseph (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Diplomat
GEBURTSDATUM 11. November 1896
GEBURTSORT Innsbruck
STERBEDATUM 20. April 1980
STERBEORT Meran