Dieter Grosser

Dieter Grosser (* 25. August 1929 in Berlin; † 23. Oktober 2021[1]) war ein deutscher Politologe.

Er arbeitete zunächst bis 1960 als Volksschullehrer in West-Berlin und absolvierte nebenher ein Studium der Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft an der Freien Universität. Nach Promotion (1961) und Habilitation (1967) wurde Grosser 1969 zum Wissenschaftlichen Rat und Professor sowie zum Leiter der Abteilung Lehrerbildung am Otto-Suhr-Institut ernannt. 1970 wurde er als ordentlicher Professor an die Universität Münster berufen, 1974 ging er an die Ludwig-Maximilians-Universität München.

Von 1972 bis 1974 war Grosser Präsident des Deutschen Hochschulverbands.

Schriften

  • Das Wagnis der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion : politische Zwänge im Konflikt mit ökonomischen Regeln, DVA 1998 ISBN 978-3421050915
  • Kompendium Didaktik politische Bildung, ISBN 978-3431019018

Literatur

  • Franz Bauer: Geschichte des Deutschen Hochschulverbandes, München 2000, S. 170.

Einzelnachweise

  1. Todesanzeige in Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 13. November 2021
Vorsitzende und Präsidenten des Deutschen Hochschulverbandes

VDH-Vorsitzende 1920–1934: Rudolf Schenck | Otto Scheel | Wilhelm Schlink | Fritz Tillmann | Friedrich Schucht | Herwart Fischer

DHV-Präsidenten seit 1950: Wilhelm Felgentraeger | Karl-Heinz Schwab | Thomas Finkenstaedt | Dieter Grosser | Werner Pöls | Hartmut Schiedermair | Bernhard Kempen

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Personendaten
NAME Grosser, Dieter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politikwissenschaftler, Präsident des Hochschulverbandes
GEBURTSDATUM 25. August 1929
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 23. Oktober 2021