Domenico Antognini

Domenico Antognini (* 1. Februar 1770 in Vairano; † 10. Juni 1834 in Locarno) war ein Schweizer Anwalt, Politiker und Tessiner Staatsrat.

Domenico Antognini war Sohn von Giuseppe Antonio und der Maria Lucia, geborene Branca. Er war als Politiker einer der vier Delegierten, die von der Versammlung von Locarno und Valle Maggia ernannt wurden, um die Interessen ihrer Regionen vor dem Schweizer Direktorium und dem französischen Kommissar Jean-Jacques Rapinat^[1] zu vertreten.

Im Jahr 1798 war er Mitglied der Verwaltungskammer des Kantons Lugano. Er war Abgeordneter des Bezirks Gambarogno im Tessiner Grossen Rat von 1803 bis 1821. Überdies war er Richter am Appellationsgericht von 1803 bis 1809, Mitglied des Kleinen Rates von 1809 bis 1815, Ersatzrichter am Appellationsgericht von 1824 bis 1830 und Richter am Strafgericht von Locarno von 1830 bis 1834^[2].

• Bollettino Storico della Svizzera Italiana, (1939).
• Raffaello Ceschi: Il Cantone Ticino nella crisi del 1814. Bellinzona, 1968.
• Celestino Trezzini: Domenico Antognini. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz. Band 1: Altheus – Ardüser. Paul Attinger, Neuenburg 1927, S. 389; (PDF Digitalisat).

• Domenico Antognini auf biblio.unibe.ch/digibern/hist_bibliog_lexikon_schweiz, S. 389.
• Domenico Antognini Präsident des Kleinen Rates auf luganocultura.ch

1. ↑ Andreas Fankhauser: Jean-Jacques Rapinat. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 16. Dezember 2011.
2. ↑ Fabrizio Panzera: Domenico Antognini. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 14. März 2017.

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