Hans Fröschl

Hans Fröschl (* 12. April 1880 in Straubing; † 26. Juli 1958 in Pfarrkirchen) war ein deutscher Verwaltungsjurist, Bezirksamtmann und Landrat in Pfarrkirchen.[1]

Leben

Hans Fröschl studierte Rechtswissenschaften, legte im März 1920 das Große juristische Staatsexamen ab und erhielt eine Anstellung als Assessor beim Bezirksamt Regensburg. Er wechselte zum Bezirksamt Pfarrkirchen und wurde dort am 15. Februar 1921 als Bezirksamtmann Leiter der Verwaltung. Zum 1. Februar 1935 wurde er zum Regierungsrat ernannt und trat zum 1. Mai 1935 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 3.635.896).[2] Er wurde 1941 zum Landratsamt Neumarkt und im Jahr darauf zum Landratsamt Eggenfelden abgeordnet. Zugleich war er vertretungsweise Landrat in Pfarrkirchen und übte dieses Amt bis nach dem Kriege aus.

Er wurde im Entnazifizierungsverfahren am 2. April 1948 durch die Spruchkammer Pfarrkirchen als Mitläufer eingestuft.

Auszeichnungen

  • Ehrenbürger der Stadt Pfarrkirchen

Einzelnachweise

  1. Hans Fröschl in Joachim Lilla: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
  2. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/9910108
Bezirksamtmänner und Landräte des Landkreises Eggenfelden

Franz Ehrlich (1862–1866) | Adolph Geist (1866–1872) | Ludwig von Ruf (1872–1883) | Roman Hattemer (1883–1909) | Alfons Freiherr von Gagern (1909) | Franz Goldenberger (1909–1912) | Eduard Weiß (1912–1919) | Heinrich Schricker (1919–1931) | Karl Linder (1931–1935) | Max Lotzbeck (1935) | Christian Reichel (1935–1943) | Hans Fröschl (1943–1945) | Dr. Creutz (1945–1946) | Fritz Wilhelm Hörauf (1946) | Franz Mehlstäubl (1946–1952) | Ludwig Ostermeier (1952–1972)

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Personendaten
NAME Fröschl, Hans
KURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist, Bezirksamtmann und Landrat
GEBURTSDATUM 12. April 1880
GEBURTSORT Straubing
STERBEDATUM 26. Juli 1958
STERBEORT Pfarrkirchen