Kurt von Forstner

Kurt Freiherr von Forstner (* 11. Januar 1882 in Gräfrath; † 19. Dezember 1962 in Potsdam) war ein deutscher Offizier und Schriftsteller.

Leben

Karriere

Nach dem Besuch der Hauptkadettenanstalt in Berlin-Lichterfelde trat er 1900 als Leutnant in das Kaiser Franz Garde-Grenadier-Regiment Nr. 2 ein. Am 19. August 1909 erfolgte seine Beförderung zum Oberleutnant.[1] 1913 erfolgte seine Beförderung zum Hauptmann. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde er dem Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 15 zugeteilt, mit dem er den gesamten Krieg über kämpfte.

Forstner schied 1919 als Major aus der Armee aus und betätigte sich die nächsten Jahre in vaterländischen Verbänden, so unter anderem in der DNVP, dem Alldeutschen Verband und dem Stahlhelm. Nach dem Machtergriff der Nationalsozialisten wirkte er im Reichsluftfahrtministerium und betätigte sich publizistisch. Im Jahre 1938 wurde er wegen der Vorbereitung zum Hochverrat zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt.[2]

Werke

  • Karthagos Untergang: Eine Warnung für Deutschland. J. F. Lehmann, 1921
  • Das Königlich-Preußische Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 15. Gerhard Stalling, 1929
  • Das Kaiserliche Marine-Infanterie-Regiment Nr. 3 in den Stürmen des Weltkrieges von 1914–1918. Bernhard Sporn, 1936

Einzelnachweise

  1. Prussia (Germany) Armee: Rangliste der Königlich Preussischen Armee und des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps. E.S. Mittler., 1911 (google.de [abgerufen am 4. Januar 2023]). 
  2. https://www.bundesarchiv.de/nachlassdatenbank/viewresult.php?sid=3ee0bc6063b53485d1338
Normdaten (Person): GND: 126318735 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 57601697 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Forstner, Kurt von
KURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier und Autor
GEBURTSDATUM 11. Januar 1882
GEBURTSORT Gräfrath
STERBEDATUM 19. Dezember 1962
STERBEORT Potsdam