Mercedes-Benz Baureihe 112

Mercedes-Benz
Baureihe 112
Verkaufsbezeichnung: 300 SE
Produktionszeitraum: 04.1961–12.1967
Klasse: Oberklasse
Karosserieversionen: Limousine, Coupé, Cabriolet
Motoren: Ottomotoren:
3,0 Liter
(160–170 PS)
Länge: 4875–4975 mm
Breite: 1795–1845 mm
Höhe: 1395–1455 mm
Radstand: 2750–2850 mm
Leergewicht: 1530–1715 kg
Vorgängermodell Mercedes-Benz W 189
Nachfolgemodell Mercedes-Benz W 108, Mercedes-Benz W 109, Mercedes-Benz C 107
Mercedes-Benz C 126

Die Baureihe 112 ist das in Ausstattung und Technik aufwendigste Modell unter den sogenannten Heckflossen von Mercedes-Benz.

Die offizielle Bezeichnung des Wagens lautete Mercedes-Benz 300 SE, es gibt ihn in zwei Limousinen-Varianten sowie als Coupé und Cabriolet.

Alle 112er-Modelle basieren auf den praktisch identischen Karosserien ihrer jeweiligen Pendants der W 111-Baureihe und unterscheiden sich äußerlich nur durch eine umfangreichere Chromverzierung (breite Zierleiste in der Mittelsicke vom Scheinwerfer bis zur Rückleuchte, Radlaufchromleisten sowie eine breite Chromblende, die den gesamten Außenschweller verdeckt), außerdem bei den Limousinen durch eine deutlich höherwertige Innenausstattung (Echtholzrahmungen, edlere Stoffe in speziellen Dessins).

Limousine

Heckansicht eines frühen 300 SE mit Ein-Rohr-Auspuff und schmalem Tür-Fenster-Chrom

Allgemeines

Vom 300 SE (Baumuster 112.014) wurden zwischen Februar 1961 und Juli 1965 5202 Fahrzeuge gebaut. Nach einem Vorserienwagen im Dezember 1962 wurde ab März 1963 der 300 SE lang (Baumuster 112.015) in nur 1546 Exemplaren gebaut. Verglichen mit den Stückzahlen der anderen Heckflossenmodelle W 110 (gesamt 628.282 Stück) und W 111 (gesamt 338.003 Stück) waren die 112er-Heckflossen also schon zur Zeit ihrer Entstehung eher selten anzutreffen.

Die Limousine mit „kurzem“ Radstand hat markante, zusätzliche 300 SE-Schriftzüge an den C-Säulen-Blenden. Bei der Langversion jedoch befinden sich an dieser Stelle nur dezente, durchgehende Blenden – ohne die typische Chromsichel und ohne Schriftzüge – und daran lassen sich diese beiden 300 SE-Limousinen auf Anhieb auseinanderhalten.

Ein besonderer Unterschied zu allen anderen zuvor oder nachher gebauten Mercedes-Benz-Typen ist auf dem Kofferraumdeckel zu erkennen: Der 300 SE-Schriftzug wurde mit einer Chromumrahmung versehen und bildet somit das „Sahnehäubchen“ der ohnehin nicht unumstrittenen Menge an Zierrat beim W 112. Dieses spezielle, gerahmte Emblem ziert alle W 112-Limousinen von 1961 bis 1965, doch schon bald danach war es nicht mehr als Ersatzteil lieferbar und wurde im Bedarfsfall durch den von Anfang an rahmenlosen 300 SE-Schriftzug der Coupés und Cabriolets ersetzt.

Der 300 SE war in der Zeit zwischen der Einstellung des „Adenauer“ 300ers (W 189) Anfang 1962 und dem Erscheinen des Mercedes-Benz 600 (W 100) Ende 1963 die edelste (und als 300 SE lang die größte) Limousine, die Mercedes-Benz seiner Kundschaft zu bieten hatte.

Langversion

Die Langversion entstand zu großen Teilen in Handarbeit: Eine 300 SE-Karosserie wurde vom Band genommen, auf Höhe des Fonds quer durchgeschnitten und durch Einsetzen von strukturierten Blechstreifen um 10 cm verlängert. Auch die Fondtürstrukturen wurden auf diese Weise gestreckt. Nur die Dachhaut und die Fondtürhäute wurden jeweils als lang-spezifische Blechteile in einem Stück gepresst. Dieses Verfahren war aufgrund der kleinen Stückzahlen wirtschaftlicher als das gesonderte Pressen von Lang-Karosserieteilen (Werkzeugkosten) und wurde auch bei BMW-E3-Limousinen der 1970er Jahre angewendet.

Es taucht beim 300 SE lang jedoch kein „L“ in der Typbezeichnung auf, weder auf dem Kofferraumdeckel noch in den Prospekten. Die Bezeichnung „300 SEL“ wurde erst beim Nachfolgemodell vom Typ W 109 eingeführt. Daher ist es falsch, einen langen Heckflossen-300 SE als „SEL“ zu bezeichnen.

Mit Erscheinen der Langversion im Frühjahr 1963 erhielten die 112er Limousinen schließlich sogar nochmals mehr Chromzierrat: Die Scheibenrahmen der Türen wurden konstruktiv abgeändert und mit breiten Chromrahmenblenden komplett abgedeckt – als weitere Maßnahme, eine optische Abgrenzung zur deutlich günstigeren 111er-Limousine zu schaffen, welche weiterhin mit den dünnen Chromstäben an den Fenstern gebaut wurde.

Coupé und Cabriolet

Mercedes-Benz 300 SE Cabriolet
300 SE Coupé

Diese entsprechen technisch den Limousinen, debütierten im Februar 1962, also erst ein Jahr nach der Limousine (und den 111er Coupés und Cabriolets), und blieben bis Dezember 1967 im Programm, also zwei Jahre länger als ihre viertürigen Schwestermodelle (aber 4 Jahre kürzer als die 111er Coupés und Cabriolets). Sie haben im Gegensatz zu den Limousinen keine modischen Heckflossen, eine niedrigere Dachlinie, und wirken dadurch insgesamt eleganter und zeitloser, was ihnen schon viel früher einen Klassikerstatus bescherte. Diese Zeitlosigkeit ermöglichte es auch, dass sie praktisch unverändert parallel zu den Nachfolgern der 112er-Limousinen, den S-Klassen der W 108/W 109-Reihen, gebaut werden konnten. Es entstanden dennoch nur insgesamt 2419 Coupés (Baumuster 112.021) und 708 Cabriolets (Baumuster 112.023).

Die Karosserieformen beider Modelle wurden in der W 111-Baureihe mit ab 1969 niederer Kühlerfront („Flachkühler“ genannt, in Abgrenzung zum vorherigen Hochkühler) weiter produziert bis 1971, ein Nachfolgemodell auf Basis der vor der Premiere stehenden S-Klasse-Limousine W 116 wurde jedoch nicht aufgelegt. Stattdessen entwickelte Daimler-Benz ein Coupé auf Basis des ebenfalls zu dieser Zeit vorgestellten neuen SL-Roadsters (R 107), dessen Proportionen (stark verlängerter Radstand) umstritten sind. Es wurde als Sportcoupé vom Typ SLC der Baureihe C 107 präsentiert. Ein echtes S-Klasse-Coupé wurde erst wieder mit dem Nachfolger des C 107 gebaut, nämlich mit dem 1981 vorgestellten SEC (C 126). Ein S-Klasse-Cabriolet gab es allerdings erst wieder ab 2015 (A 217).

Technik und Antrieb

Alle W 112 sind serienmäßig mit speziellen technischen Besonderheiten ausgestattet. Sie machen den eigentlichen, prestigesichernden Unterschied zu den W 111-Modellen aus:

  • Sechszylindermotor mit mechanischer Saugrohreinspritzung und zunächst 160 PS (118 kW), ab Februar 1964 mit 170 PS (125 kW)
  • neuentwickeltes Daimler-Benz-Viergang-Automatikgetriebe
  • neuentwickelte Luftfederung für konstantes Fahrzeugniveau in allen Belastungs-Situationen
  • Scheibenbremsen vorn und hinten
  • Servolenkung
  • Differentialsperre
  • Bremsniederhaltung an der Hinterachse. Verhindert das starke Ausfedern beim Bremsen und die damit verbundenen Sturzänderungen

Technische Daten

300 SE
Mercedes-Benz 300 SE
Konstruktionsbezeichnung W 112/3
Baumuster 112.014
Produktionszeitraum 04.1961 – 07.1965
Motor
Arbeitsverfahren Viertakt-Otto (mit intermittierender Saugrohreinspritzung)
Anordnung im Fahrzeug vorn, längs, stehend
Motortyp M 189 III, ab 01.1964: M 189 V
Motorbaumuster 189.984, ab 01.1964: 189.986
Zylinder 6 / Reihe, Leichtmetallblock
Hubraum 2.996 cm³ (nach Steuerformel 2.975 cm³)
Bohrung × Hub 85 × 88 mm
Verdichtung 8,7 : 1, ab 01.1964: 8,8 : 1
Leistung 160 PS (118 kW) bei 5.000/min, ab 01.1964: 170 PS (125 kW) bei 5.400/min
Max. Drehmoment 25,6 mkp (251 N m) bei 3.800/min; ab 01.1964: 25,4 mkp (249 N m) bei 4.000/min
Ventile 1 Einlass, 1 Auslass / hängend
Ventilsteuerung obenliegende Nockenwelle
Nockenwellenantrieb Duplex-Rollenkette
Gemischbildung Saugrohreinspritzung, mechanisch geregelt; Bosch 2-Stempel-Einspritzpumpe, ab 01.1964: Bosch 6-Stempel-Einspritzpumpe
Kraftstofftank 65 l, ab 01.1963: 82 l
Fahrwerk und Kraftübertragung
Rahmenausführung Rahmenbodenanlage / selbsttragende Karosserie
Radaufhängung vorn Doppel-Querlenker-Achse
Radaufhängung hinten Eingelenk-Pendelachse mit Schub- und Zusatzstreben und Niveauregulierung
Federung Luftkammer-Federbälge rundum, Drehstab-Stabilisator
Stoßdämpfer hydraulische Teleskop-Stoßdämpfer rundum
Lenkung Kugelumlauflenkung
Bremsanlage hydraulische Zweikreis-Bremsanlage mit Unterdruck-Bremskraftverstärker, auf Vorder- und Hinterräder wirkend, Scheibenbremsen vorn und hinten
Feststellbremse mechanisch, auf Hinterräder wirkend
Räder Stahlblechräder
Felgen Tiefbettfelge 5 1/2 JK x 13 B
Reifen 7,50 H 13
Antrieb Hinterradantrieb
Kraftübertragung geteilte Kardanwelle
Getriebe und Fahrleistungen
Getriebe 4-Gang-Automatik 4-Gang-Schaltgetriebe 5-Gang-Schaltgetriebe ZF S 5-20
Verfügbarkeit Serie auf Wunsch auf Wunsch
Schaltung Wählhebel am Lenkrad Lenkradschaltung, ab 10.1964 auf Wunsch Mittelschaltung Mittelschaltung
Kupplung hydraulische Kupplung im Automatikgetriebe Einscheiben-Trockenkupplung Einscheiben-Trockenkupplung
Getriebeart Planetengetriebe Zahnrad-Wechselgetriebe Zahnrad-Wechselgetriebe
Getriebe-Übersetzung I. 3,98; II. 2,52; III. 1,58; IV. 1,0; R. 4,15 I. 4,05; II. 2,28; III. 1,53; IV. 1,0; R. 3,92 I. 3,92; II. 2,22; III. 1,42; IV. 1,0; V. 0,85; R. 3,49
Achsantriebsübersetzung 4,10; später 4,08 und 3,92; auf Wunsch 3,75 3,92; auf Wunsch 3,75 4,08
Höchstgeschwindigkeit 175 km/h (HA 4,08) bzw. 180 km/h (HA 3,92);~ab 01.1964: 185 km/h (HA 3,92) bzw. 195 km/h (HA 3,75) 185 km/h (HA 3,92); ab 01.1964: 190 km/h (HA 3,92) bzw.~200 km/h (HA 3,75) 200 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h 11,5 s; ab 01.64: 10,7 s (HA 3,92) bzw. 10,8 s (HA 3,75), Beschleunigung mit Durchschalten von 0 - 100 km/h, Belastung 2 Personen 11,4 s (170 PS / HA 3,92) bzw. 11,5 s (170 PS / HA 3,75), Beschleunigung mit Durchschalten von 0 - 100 km/h, Belastung 2 Personen 10,9 s, Beschleunigung mit Durchschalten von 0 - 100 km/h, Belastung 2 Personen
Kraftstoffverbrauch DIN 70030 14,5 l; ab 01.1964: 13,7 l (HA 3,92) bzw. 13,0 l (HA 3,75) 13 l; ab 01.1964: 12,5 l (HA 3,92) bzw. 11,8 l (HA 3,75)
Abmessungen und Gewichte
Radstand 2.750 mm
Spur vorne / hinten 1.482 / 1.490 mm
Länge 4.875 mm
Breite 1.795 mm
Höhe 1.455 mm
Leergewicht DIN 70020 1530 kg; ab 01.1963: 1565 kg
Zul. Gesamtgewicht 2010 kg; ab 01.1963: 2065 kg
Allgemeine Daten
Stückzahl 5.202 Limousinen
Preis 08.1961: DM 24.150
02.1963: DM 24.500 (mit Automatikgetriebe) bzw. DM 23.100 (mit Viergang-Schaltgetriebe)
Belege[1]
300 SE lang
Mercedes-Benz 300 SE lang
Konstruktionsbezeichnung W 112/3
Baumuster 112.015
Produktionszeitraum 12.1962 / 03.1963 – 08.1965
Motor
Arbeitsverfahren Viertakt-Otto (mit intermittierender Saugrohreinspritzung)
Anordnung im Fahrzeug vorn, längs, stehend
Motortyp M 189 III, ab 01.1964: M 189 V
Motorbaumuster 189.984, ab 01.1964: 189.986
Zylinder 6 / Reihe, Leichtmetallblock
Hubraum 2.996 cm³ (nach Steuerformel 2.975 cm³)
Bohrung × Hub 85 × 88 mm
Verdichtung 8,7 : 1, ab 01.1964: 8,8 : 1
Leistung 160 PS (118 kW) bei 5.000/min, ab 01.1964: 170 PS (125 kW) bei 5.400/min
Max. Drehmoment 25,6 mkp (251 N m) bei 3.800/min; ab 01.1964: 25,4 mkp (249 N m) bei 4.000/min
Ventile 1 Einlass, 1 Auslass / hängend
Ventilsteuerung obenliegende Nockenwelle
Nockenwellenantrieb Duplex-Rollenkette
Gemischbildung Saugrohreinspritzung, mechanisch geregelt; Bosch 2-Stempel-Einspritzpumpe, ab 01.1964: Bosch 6-Stempel-Einspritzpumpe
Kraftstofftank 82 l
Fahrwerk und Kraftübertragung
Rahmenausführung Rahmenbodenanlage / selbsttragende Karosserie
Radaufhängung vorn Doppel-Querlenker-Achse
Radaufhängung hinten Eingelenk-Pendelachse mit Schub- und Zusatzstreben und Niveauregulierung
Federung Luftkammer-Federbälge, Drehstab-Stabilisator, rundum
Stoßdämpfer hydraulische Teleskop-Stoßdämpfer, rundum
Lenkung Kugelumlauflenkung
Bremsanlage hydraulische Zweikreis-Bremsanlage mit Unterdruck-Bremskraftverstärker, auf Vorder- und Hinterräder wirkend, Scheibenbremsen vorn und hinten
Feststellbremse mechanisch, auf Hinterräder wirkend
Räder Stahlblechräder
Felgen Tiefbettfelge 5 1/2 JK x 13 B
Reifen 7,50 H 13
Antrieb Hinterradantrieb
Kraftübertragung geteilte Kardanwelle
Getriebe und Fahrleistungen
Getriebe 4-Gang-Automatik 4-Gang-Schaltgetriebe 5-Gang-Schaltgetriebe ZF S 5-20
Verfügbarkeit Serie auf Wunsch auf Wunsch
Schaltung Wählhebel am Lenkrad Lenkradschaltung, ab 10.1964 auf Wunsch Mittelschaltung Mittelschaltung
Kupplung hydraulische Kupplung im Automatikgetriebe Einscheiben-Trockenkupplung Einscheiben-Trockenkupplung
Getriebeart Planetengetriebe Zahnrad-Wechselgetriebe Zahnrad-Wechselgetriebe
Getriebe-Übersetzung I. 3,98; II. 2,52; III. 1,58; IV. 1,0; R. 4,15 I. 4,05; II. 2,28; III. 1,53; IV. 1,0; R. 3,92 I. 3,92; II. 2,22; III. 1,42; IV. 1,0; V. 0,85; R. 3,49
Achsantriebsübersetzung 3,92; auf Wunsch 3,75 3,92; auf Wunsch 3,75 4,08
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h; ab 01.1964: 185 km/h (HA 3,92) bzw. 195 km/h (HA 3,75) 185 km/h; ab 01.1964: 190 km/h (HA 3,92) bzw. 200 km/h (HA 3,75) 200 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h 11,5 s; ab 01.64: 10,7 s (HA 3,92) bzw. 10,8 s (HA 3,75), Beschleunigung mit Durchschalten von 0 - 100 km/h, Belastung 2 Personen 11,4 s (170 PS / HA 3,92) bzw. 11,5 s (170 PS / HA 3,75), Beschleunigung mit Durchschalten von 0 - 100 km/h, Belastung 2 Personen 10,9 s, Beschleunigung mit Durchschalten von 0 - 100 km/h, Belastung 2 Personen
Kraftstoffverbrauch DIN 70030 14,5 l; ab 01.1964: 13,7 l (HA 3,92) bzw. 13,0 l (HA 3,75) 12,5 l (170 PS / HA 3,92) bzw. 11,8 l (170 PS / HA 3,75)
Abmessungen und Gewichte
Radstand 2.850 mm
Spur vorne / hinten 1.482 / 1.490 mm
Länge 4.975 mm
Breite 1.795 mm
Höhe 1.455 mm
Leergewicht DIN 70020 1615 kg
Zul. Gesamtgewicht 2115 kg
Allgemeine Daten
Stückzahl 1.546 Limousinen
Preis 02.1963: DM 27.800 (mit Automatikgetriebe) bzw. DM 26.400 (mit Schaltgetriebe)
Belege[2]
300 SE Coupé
Mercedes-Benz 300 SE Coupé
Konstruktionsbezeichnung W 112/3
Baumuster 112.021
Produktionszeitraum 02.1962 – 12.1967
Motor
Arbeitsverfahren Viertakt-Otto (mit intermittierender Saugrohreinspritzung)
Anordnung im Fahrzeug vorn, längs, stehend
Motortyp M 189 IV, ab 01.1964: M 189 VI
Motorbaumuster 189.985, ab 01.1964: 189.987
Zylinder 6 / Reihe, Leichtmetallblock
Hubraum 2.996 cm³ (nach Steuerformel 2.975 cm³)
Bohrung × Hub 85 × 88 mm
Verdichtung 8,7 : 1, ab 01.1964: 8,8 : 1
Leistung 160 PS (118 kW) bei 5.000/min, ab 01.1964: 170 PS (125 kW) bei 5.400/min
Max. Drehmoment 25,6 mkp (251 N m) bei 3.800/min; ab 01.1964: 25,4 mkp (249 N m) bei 4.000/min
Ventile 1 Einlass, 1 Auslass / hängend
Ventilsteuerung obenliegende Nockenwelle
Nockenwellenantrieb Duplex-Rollenkette
Gemischbildung Saugrohreinspritzung, mechanisch geregelt; Bosch 2-Stempel-Einspritzpumpe, ab 01.1964: Bosch 6-Stempel-Einspritzpumpe
Kraftstofftank 65 l, ab 01.1963: 82 l
Fahrwerk und Kraftübertragung
Rahmenausführung Rahmenbodenanlage / selbsttragende Karosserie
Radaufhängung vorn Doppel-Querlenker-Achse
Radaufhängung hinten Eingelenk-Pendelachse mit Schub- und Zusatzstreben und Niveauregulierung
Federung Luftkammer-Federbälge, Drehstab-Stabilisator, rundum
Stoßdämpfer hydraulische Teleskop-Stoßdämpfer, rundum
Lenkung Kugelumlauflenkung
Bremsanlage hydraulische Zweikreis-Bremsanlage mit Unterdruck-Bremskraftverstärker, auf Vorder- und Hinterräder wirkend, Scheibenbremsen vorn und hinten
Feststellbremse mechanisch, auf Hinterräder wirkend
Räder Stahlblechräder
Felgen Tiefbettfelge 5 1/2 JK x 13 B; ab 08.1965: 6 J x 14 HB
Reifen 7,50 H 13; ab 08.1965: 7,35 H 14 oder 185 H 14
Antrieb Hinterradantrieb
Kraftübertragung geteilte Kardanwelle
Getriebe und Fahrleistungen
Getriebe 4-Gang-Automatik 4-Gang-Schaltgetriebe 5-Gang-Schaltgetriebe ZF S 5-20
Verfügbarkeit Serie auf Wunsch auf Wunsch
Schaltung Wählhebel am Lenkrad Mittelschaltung Mittelschaltung
Kupplung hydraulische Kupplung im Automatikgetriebe Einscheiben-Trockenkupplung Einscheiben-Trockenkupplung
Getriebeart Planetengetriebe Zahnrad-Wechselgetriebe Zahnrad-Wechselgetriebe
Getriebe-Übersetzung I. 3,98; II. 2,52; III. 1,58; IV. 1,0; R. 4,15 I. 4,05; II. 2,28; III. 1,53; IV. 1,0; R. 3,92 I. 3,92; II. 2,22; III. 1,42; IV. 1,0; V. 0,85; R. 3,49
Achsantriebsübersetzung 4,10; 4,08; 3,92; ab 01.1964: 3,75; ab 08.1965: 3,69; auf Wunsch 3,92 3,92; später 3,75; ab 08.1965: 3,69; auf Wunsch 3,92 4,08
Höchstgeschwindigkeit 175 km/h (HA 4,10/4,08) bzw. 180 km/h (HA 3,92);~ab 01.1964: 195 km/h (HA 3,75/3,69) bzw. 185 km/h (HA 3,92) 185 km/h, ab 01.1964: 200 km/h (HA 3,75/3,69) bzw.~190 km/h (HA 3,92) 200 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h 11,5 s; ab 01.64: 11,4 s (HA 3,75/3,69) bzw. 11,1 s (HA 3,92), Beschleunigung mit Durchschalten von 0 - 100 km/h, Belastung 2 Personen ab 01.64: 12,2 s (HA 3,75/3,69) bzw. 12,0 s (HA 3,92), Beschleunigung mit Durchschalten von 0 - 100 km/h, Belastung 2 Personen 10,9 s, Beschleunigung mit Durchschalten von 0 - 100 km/h, Belastung 2 Personen
Kraftstoffverbrauch DIN 70030 13 l; ab 01.1964: 13 l (HA 3,75 / 3,69) bzw. 13,7 l (HA 3,92) 13 l; ab 01.1964: 11,8 l (HA 3,75 / 3,69) bzw. 12,5 l (HA 3,92)
Abmessungen und Gewichte
Radstand 2.750 mm
Spur vorne / hinten 1.482 / 1.490 mm
Länge 4.880 mm
Breite 1.845 mm
Höhe 1.395 mm
Leergewicht DIN 70020 1590 kg; ab 08.1965: 1650 kg
Zul. Gesamtgewicht 2060 kg; ab 08.1965: 2120 kg
Allgemeine Daten
Stückzahl 2.419 Coupés
Preis 04.1962: DM 32.750 (mit Automatikgetriebe) bzw. DM 31.350 (mit Schaltgetriebe, ab 02.1963)
04.1966: DM 33.350 (mit Automatikgetriebe) bzw. DM 31.950 (mit Schaltgetriebe)
Belege[3]
300 SE Cabriolet
Mercedes-Benz 300 SE Cabriolet
Konstruktionsbezeichnung W 112/3
Baumuster 112.023
Produktionszeitraum 02.1962 – 12.1967
Motor
Arbeitsverfahren Viertakt-Otto (mit intermittierender Saugrohreinspritzung)
Anordnung im Fahrzeug vorn, längs, stehend
Motortyp M 189 IV, ab 01.1964: M 189 VI
Motorbaumuster 189.985, ab 01.1964: 189.987
Zylinder 6 / Reihe, Leichtmetallblock
Hubraum 2.996 cm³ (nach Steuerformel 2.975 cm³)
Bohrung × Hub 85 × 88 mm
Verdichtung 8,7 : 1, ab 01.1964: 8,8 : 1
Leistung 160 PS bei (118 kW) 5.000/min, ab 01.1964: 170 PS (125 kW) bei 5.400/min
Max. Drehmoment 25,6 mkp (251 N m) bei 3.800/min; ab 01.1964: 25,4 mkp (249 N m) bei 4.000/min
Ventile 1 Einlass, 1 Auslass / hängend
Ventilsteuerung obenliegende Nockenwelle
Nockenwellenantrieb Duplex-Rollenkette
Gemischbildung Saugrohreinspritzung, mechanisch geregelt; Bosch 2-Stempel-Einspritzpumpe, ab 01.1964: Bosch 6-Stempel-Einspritzpumpe
Kraftstofftank 65 l, ab 01.1963: 82 l
Fahrwerk und Kraftübertragung
Rahmenausführung Rahmenbodenanlage / selbsttragende Karosserie
Radaufhängung vorn Doppel-Querlenker-Achse
Radaufhängung hinten Eingelenk-Pendelachse mit Schub- und Zusatzstreben und Niveauregulierung
Federung Luftkammer-Federbälge, Drehstab-Stabilisator, rundum
Stoßdämpfer hydraulische Teleskop-Stoßdämpfer, rundum
Lenkung Kugelumlauflenkung
Bremsanlage hydraulische Zweikreis-Bremsanlage mit Unterdruck-Bremskraftverstärker, auf Vorder- und Hinterräder wirkend, Scheibenbremsen vorn und hinten
Feststellbremse mechanisch, auf Hinterräder wirkend
Räder Stahlblechräder
Felgen Tiefbettfelge 5 1/2 JK x 13 B; ab 08.1965: 6 J x 14 HB
Reifen 7,50 H 13; ab 08.1965: 7,75 H 14 oder 195 H 14
Antrieb Hinterradantrieb
Kraftübertragung geteilte Kardanwelle
Getriebe und Fahrleistungen
Getriebe 4-Gang-Automatik 4-Gang-Schaltgetriebe 5-Gang-Schaltgetriebe ZF S 5-20
Verfügbarkeit Serie auf Wunsch auf Wunsch
Schaltung Wählhebel am Lenkrad Mittelschaltung Mittelschaltung
Kupplung hydraulische Kupplung im Automatikgetriebe Einscheiben-Trockenkupplung Einscheiben-Trockenkupplung
Getriebeart Planetengetriebe Zahnrad-Wechselgetriebe Zahnrad-Wechselgetriebe
Getriebe-Übersetzung I. 3,98; II. 2,52; III. 1,58; IV. 1,0; R. 4,15 I. 4,05; II. 2,28; III. 1,53; IV. 1,0; R. 3,92 I. 3,92; II. 2,22; III. 1,42; IV. 1,0; V. 0,85; R. 3,49
Achsantriebsübersetzung 4,10; 4,08; 3,92; ab 01.1964: 3,75; ab 08.1965: 3,69; auf Wunsch 3,92 3,92; später 3,75; ab 08.1965: 3,69; auf Wunsch 3,92 4,08
Höchstgeschwindigkeit 175 km/h (HA 4,10/4,08) bzw. 180 km/h (HA 3,92);~ab 01.1964: 195 km/h (HA 3,75/3,69) bzw. 185 km/h (HA 3,92) 185 km/h, ab 01.1964: 200 km/h (HA 3,75/3,69) bzw.~190 km/h (HA 3,92) 200 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h 11,5 s; ab 01.64: 11,7 s (HA 3,75/3,69) bzw. 11,4 s (HA 3,92), Beschleunigung mit Durchschalten von 0 - 100 km/h, Belastung 2 Personen ab 01.64: 12,5 s (HA 3,75/3,69) bzw. 12,4 s (HA 3,92), Beschleunigung mit Durchschalten von 0 - 100 km/h, Belastung 2 Personen 10,9 s, Beschleunigung mit Durchschalten von 0 - 100 km/h, Belastung 2 Personen
Kraftstoffverbrauch DIN 70030 13 l; ab 01.1964: 13 l (HA 3,75 / 3,69) bzw. 13,7 l (HA 3,92) 13 l; ab 01.1964: 11,8 l (HA 3,75 / 3,69) bzw. 12,5 l (HA 3,92)
Abmessungen und Gewichte
Radstand 2.750 mm
Spur vorne / hinten 1.482 / 1.490 mm
Länge 4.880 mm
Breite 1.845 mm
Höhe 1.400 mm
Leergewicht DIN 70020 1690 kg; ab 08.1965: 1715 kg
Zul. Gesamtgewicht 2160 kg; ab 08.1965: 2185 kg
Allgemeine Daten
Stückzahl 708 Cabriolets
Preis 04.1962: DM 34.750 (mit Automatikgetriebe) bzw. DM 33.350 (mit Schaltgetriebe, ab 02.1963)
04.1966: DM 35.350 (mit Automatikgetriebe) bzw. DM 33.950 (mit Schaltgetriebe)
Belege[4]

Der W 112 wird angetrieben vom Mercedes-Benz M 189, einem sehr aufwendig gefertigten Reihen-Sechszylindermotor mit drei Litern Hubraum. Der Motor wiegt wegen des Leichtmetallmotorblocks und -zylinderkopfes rund 40 kg weniger als die Vorläufer aus Grauguss, die im 300 SL („Flügeltürer“ und Roadster) sowie im 300 (W 189, „Adenauer-Limousine“) verwendet wurden. Durch diese Verringerung der vorderen Achslast wurde ein verbessertes Fahrverhalten (geringeres Untersteuern) erzielt.

In zeitgenössischen Testberichten (zum Beispiel auto motor und sport, Heft 14, 1962) wurde bemängelt, dass die Schaltstufen der Automatik im Verhältnis zur Motorcharakteristik ungünstig angeordnet seien, es aber keine Alternative in Form eines optionalen Schaltgetriebes gibt. Daimler-Benz reagierte auf die Kritik und bot ab Frühjahr 1963 gegen Minderpreis von 1400 DM ein Viergang-Schaltgetriebe an. Ein ZF-Fünfgangschaltgetriebe wurde für Rennzwecke homologiert, gelangte aber nicht in den offiziellen Verkauf. Dennoch war der 300 SE auch mit den serienmäßigen Antriebsversionen durchaus leistungsfähig: die Höchstgeschwindigkeit liegt je nach gewählter Achs- und Getriebekombination bei bis zu 200 km/h – damals ein respektabler Sportwagenwert.

Preise

300 SE Cabriolet (1965)

Der Grundpreis 1963 für den 300 SE war 24.500 DM, beim 300 SE lang betrug er 27.800 DM. Je nach gewünschter Sonderausstattung konnte der Endpreis weit über 40.000 DM liegen. Zum Vergleich: ein VW-Käfer „Export“ kostete etwa 5400 DM, und ein Angestellter verdiente etwa 800 DM im Monat. Bemerkenswert ist an dieser Stelle zudem, dass der günstigste W 111 (220 b) 1963 ab 12.160 DM zu haben war, und der schon recht gediegene 220 SEb bei fast gleicher äußerer Erscheinung und identischem Platzangebot „nur“ 15.450 DM (1962) kostete. Letzteres gilt sogar für die gleich mehrere Stufen niedriger angesiedelten Typen der Baureihe W 110, die für gut 10.000 DM angeboten wurden.

Sonderausstattungen

Interieur eines 300 SE Cabriolets (1965)

Eine spezifische Sonderausstattung für beide 300 SE-Limousinen war z. B. eine separate Fondraumheizung. Eine Zentralverriegelung, edle Velours- oder Feincordpolsterung sowie eine Trennwand mit elektrisch betätigter Scheibe waren indes nur für die Langversion lieferbar. Dazu gab es noch viele weitere, übliche Extras wie mechanisches Stahlschiebedach, Becker-Radio, Klimaanlage, Koffersatz, Colorglas, Gurte, Nackenstützen („Schlummerrollen“) etc. zu ordern. Die damals neuen Metallic-Lackierungen waren, was die Heckflossen-Limousinen angeht, ebenfalls allein den beiden 300er-Versionen vorbehalten. Es gab auf Wunsch für beide Typen auch Zweifarblackierungen (d. h. Dach und Radkappen in anderem Farbton als der Rumpf), jedoch bei der Langversion war eine Zweifarblackierung laut Preislisten-Fußnote „nicht empfehlenswert“. Dies hatte aber weniger mit der tatsächlichen Wirkung als vielmehr mit dem herstellerseitig gewollten Auftritt der Lang-Limousinen zu tun, um den die Marketingabteilung besorgt war: die anderen Heckflossentypen konnten mit jeder beliebigen Zweifarbkombination bestellt werden, aber die Langversion sollte immerhin den „Adenauer“-300 d ersetzen und somit farblich möglichst gedeckt/seriös auftreten.

Motorsport

Nachbau eines Mercedes-Benz 300 SE in weitgehend originalgetreuem Werks-Renntrimm

Der Wagen wurde mit Normalradstand auch erfolgreich in der Tourenwagen-Europameisterschaft und bei internationalen Rallye-Wettbewerbsfahrten eingesetzt, dort teilweise mit Direkteinspritzung wie beim 300 SL-Flügeltürer und weit über 150 kW. Im Mercedes-Benz-Museum ist ein 300 SE im originalgetreuen 60er-Jahre Werks-Renntrimm ausgestellt, siehe Bild. Es handelt sich dabei allerdings nicht um eines der original eingesetzten Fahrzeuge, sondern um einen Nachbau[5], welcher technisch eher seriennah belassen wurde, und auch sonst mit gewissen Abweichungen vom Renn-Original gestaltet – als besonders auffällig sind hierbei das Vorhandensein eines Stahlschiebedaches und neuzeitlicherer Felgen zu nennen.

Heutige Situation

Lange Zeit wegen der komplexen Technik etwas stiefmütterlich be- und gehandelt, sind die W 112 nunmehr gerade deshalb und wegen ihrer Seltenheit begehrte Oldtimer.

Rezeption

Auf dem Cover des Albums Autobahn der Elektropop-Band Kraftwerk ist eine Mercedes-Benz W 112-Limousine abgebildet.

Commons: Mercedes-Benz W 112 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Umfangreiche Informationssammlung zur Heckflosse (englisch)
  • sternschuppen.de Seite für die Baureihen W 108/W 109, W 111, W 112 und W 113

Einzelnachweise

  1. 300 SE. Abgerufen am 28. Dezember 2020. 
  2. 300 SE lang. Abgerufen am 28. Dezember 2020. 
  3. 300 SE Coupé. Abgerufen am 28. Dezember 2020. 
  4. 300 SE Cabriolet. Abgerufen am 28. Dezember 2020. 
  5. siehe Mercedes-Benz Classic, 3/2009, Seiten 54–60, "Nummer 617 lebt"
Mercedes-Benz-Modelle

Aktuelle Pkw-Modelle mit Verbrennungsmotor:
A-Klasse (Baureihe 177) | B-Klasse (W 247) | C-Klasse (Baureihe 206) | CLA (Baureihe 118) | CLE (Baureihe 236) | E-Klasse (Baureihe 214) | S-Klasse (Baureihe 223) | G-Klasse (W 463) | GLA (H 247) | GLB (X 247) | GLC (X 254) | GLC Coupé (C 254) | GLE (V 167) | GLE Coupé (C 167) | GLS (X 167) | AMG GT (C 192) | AMG SL (R 232) | AMG GT 4-Türer (Baureihe 290) | AMG One (C 298)

Aktuelle vollelektrische Pkw-Modelle:
EQA (H 243) | EQB (X 243) | EQE SUV (X 294) | EQE (V 295) | EQS SUV (X 296) | EQS (V 297) | EQT (W 420) | EQV (B. 447)

Historische Pkw mit Verbrennungsmotor:
1926–1943: Typ 400 | Typ 630/Modell K | W 02 | W 03 | W 04 | W 05 | W 06 | W 07 | W 08 | W 10 | W 11 | W 15 | W 18 | W 19 | W 21 | W 22 | W 23 | W 24 | W 28 | W 29 | W 30 | W 31 | W 103 | W 130 | W 133 III | W 136 | W 138 | W 139 | W 142 | W 143 | W 149 | W 150 | W 152 | W 153 |

seit 1945: 600 (W 100) | 219 (W 105) | Baureihe 107 | W 108 | W 109 | W 110 | W 111 | W 112 | W 113 | W 114 und W 115 | S-Klasse (W/V 116) | CLA (Baureihe 117) | W 120 | W 121 | 190 SL (W 121 B II) | Baureihe 123 | E-Klasse (Baureihe 124) | S-Klasse (Baureihe 126) | 220 SE (W 128) | SL (R 129) | S-Klasse (Baureihe 140) | CL (C 140) | GLA (X 156) | M-Klasse (W 163) | M-Klasse (W 164) | GLE (W 166) | GL (X 164) | GLS (X 166) | A-Klasse (Baureihe 168) | A-Klasse (Baureihe 169) | SLK (R 170) | SLK (R 171) | SLC (R 172) | 220/220 S (W 180) | 300 (W 186) | W 187 | W 188 | 300 (W 189) | AMG GT (Baureihe 190) | W 191 | SLS AMG (Baureihe 197) | W 198 | SLR McLaren (C 199) | W 201 | C-Klasse (Baureihe 202) | C-Klasse (Baureihe 203) | CLC (CL 203 II) | C-Klasse (Baureihe 204) | GLK (X 204) | C-Klasse (Baureihe 205) | E-Klasse Coupé und Cabrio (Baureihe 207) | CLK (Baureihe 208) | CLK (Baureihe 209) | E-Klasse (Baureihe 210) | E-Klasse (Baureihe 211) | E-Klasse (Baureihe 212) | E-Klasse (Baureihe 213) | CL (C 215) | CL (C 216) | S-Klasse Coupé und Cabrio (Baureihe 217) | CLS (Baureihe 218) | CLS (C 219) | S-Klasse (Baureihe 220) | S-Klasse (Baureihe 221) | S-Klasse (Baureihe 222) | SL (R 230) | SL (R 231) | E-Klasse Coupé und Cabrio (Baureihe 238) | B-Klasse (T 245) | B-Klasse (W 242/W 246) | R-Klasse (Baureihe 251) | GLC (X 253/N 253) | GLC Coupé (C 253) | CLS (C 257) | GLE Coupé (C 292) | CLK GTR (W 297) | W 414 | G-Klasse (W 460/W 461) | X-Klasse (Baureihe 470)

Historische vollelektrische Pkw-Modelle:
EQC (N 293)

Mercedes-Benz-Prototypen und -Versuchsfahrzeuge:
W 01 | W 14 | W 17 | W 25 D | W 103 | C 111 | C 112 | W 129 | W 130 | W 144 | W 145 | W 146 | W 147 | W 148 | W 157 | W 160 | W 161

Mercedes-Benz-Konzeptfahrzeuge:
NAFA | EXT-92 | Coupé Studie | Vision A 93 | Studie A | MCC | Studie SLK I | Studie SLK II | FCC | AA Vision | Maybach Studie | Altra | Vision SLR | Vision SLA | Vision GST | Vision CLS | Vision GST 2 | Vision R | Vision B | Ocean Drive

Mercedes-Benz-Renn- und -Rekordwagen:
W 25 | W 125 | W 154 | W 165 | T 80 | W 194 | W 196 | C9 | C11 | CLK GTR/LM (W 297) | CLR | W01 | W02 | W03 | W04 | W05 Hybrid | W06 Hybrid | W07 Hybrid | W08 EQ Power+ | W09 EQ Power+ | W10 EQ Power+ | W11 EQ Performance | W12 E Performance | W13 E Performance

Aktuelle Mercedes-Benz-Transporter und -Vans:
T-Klasse/Citan (W 420) | Sprinter | V-Klasse/Vito (Baureihe 447)

Historische Mercedes-Benz-Transporter und -Vans:
Citan (W 415) | Harburger | MB 100 | L 319 | T 1 | T 2 | Vaneo | Vario | Viano/Vito (Baureihe 638) | Viano/Vito (Baureihe 639)

Aktuelle Mercedes-Benz-Nutzfahrzeuge:
Accelo | Actros | Arocs | Atego | Atron | Axor | Econic | Zetros | Unimog (U 405, U 437.4)

Historische Mercedes-Benz-Nutzfahrzeuge:
bis 1945:
L 3/4 (W 02) | L 300 (W 15) | L 301 (W 136) | L 1000 (W 37) | G 3a | L 1500 | L 3000 | L 4500 | L 6500

seit 1945:
L 311 | L 312 | L 315 | L 321 | L 325 | L 326 | LP 333 | L 337 | L 710 | L 911 | L 1113 | LK | NG (Neue Generation) | SK (Schwere Klasse) | U 2010 | U 401 | U 402 | U 404 | U 406 | U 407 | U 408 | U 411 | U 417 | U 418 | U 421 | U 425 | U 435 | U 437.1 U 405 | U 437.4 | Antos

Historische Mercedes-Benz-Traktoren:
OE | MB-trac

Aktuelle Mercedes-Benz-Busse:
CapaCity | Citaro | Citaro CNG | Citaro K | Conecto | Integro | Intouro | Medio | Sprinter City | Sprinter Mobility | Sprinter Transfer | Sprinter Travel | Tourismo | Travego

Historische Mercedes-Benz-Busse / O-Busse:
seit 1945:
O 302 | O 303 | O 305 | O 305 GG | O 305 GT | O 305 GTD | O 307 | O 317 | O 320 | O 321 | O 322 | O 402 | O 404 | O 405 | O 405 G | O 405 GN | O 405 N | O 405 GTZ | O 405 GTD | O 407 | O 510 (Tourino) | O 520 (Cito) | O 3500

Zeitleiste bis 1945
Fahrzeugklasse 1920er 1930er 1940er
6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
Kompaktklasse W 15 (Typ 170)
W 23 (Typ 130)
W 30 (Typ 150)
W 28 (Typ 170 H)
Mittelklasse W 02 (Typ Stuttgart 200) W 136 / W 149 (Typen 170 V / 200 V)
W 11 (Typ Stuttgart 260) W 143 (Typ 230 n)
W 21 (Typ 200 / 230) W 153 (Typ 230)
W 138 (Typ 260 D)
Obere Mittelklasse W 03 / W 04 / W 05 (Typen 300 / 320 / 350) W 18 (Typ 290)
W 10 / W 19 (Typen 350/370/380) W 142 (Typ 320)
W 22
Oberklasse Typ 400 & Typ 630 W 24 / W 29 / W 129 (Typen 500 K / 540 K / 580 K)
W 08 (Typ Nürburg 460 / 460 K / 500 / Typ 500 N)
W 07 / W 150 (Typen 770 / 770 K)
Sportwagen Modell K
W 06 (Typ S / SS / SSK / SSKL) W 24 / W 29 / W 129
Geländewagen W 103 (Typ G1) W 31 (Typ G4)
W 133 III (Typ 170 VG) / W 139 (Typ 170 VL) / W 152 (Typ G5)
Kleintransporter L 3/4 L 1000 Express L 301
L 300
Zeitleiste seit 1945
Fahrzeug­klasse Karosserie­versionen Aktuelle Klasse 1940er 1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er 2020er
5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
Kompaktklasse Schrägheck A W 176 W 177
Kompaktvan Baureihe 168 Baureihe 169
B T 245 W 242 / W 246 W 247
Coupé CLA Baureihe 117 Baureihe 118
Mittelklasse Limousine / Kombi C W 201 Baureihe 202 Baureihe 203 Baureihe 204 Baureihe 205 Baureihe 206
Coupé / Cabrio Baureihe 208 Baureihe 209 C 204 C 205 / A 205 Baureihe 236
Sportcoupé CL 203
Obere Mittelklasse Limousine / Kombi E W 136 W 120 / W 121 W 110 W 114 / W 115 Baureihe 123 Baureihe 124 Baureihe 210 Baureihe 211 Baureihe 212 Baureihe 213 Baureihe 214
W 136 / W 191
Coupé / Cabrio W 136 W 114 C 123 C 124 / A 124 Baureihe 207 Baureihe  238
Limousine EQE V 295
Oberklasse Limousine S W 187 W 180/W 128/
W 105
W 111
W 112 W 108 Baureihe 116 Baureihe 126 Baureihe 140 Baureihe 220 Baureihe 221 Baureihe 222 Baureihe 223
W 109 V 116 V 126 V 140 V 220 V 221 V 222 V 223
W 186 W 189 W 100 Baureihe 240 X 222/VV 222 Z 223
Coupé / Cabrio W 187 W 180 W 111 C 126 C 140 C 215 C 216 Baureihe 217
W 188 W 128 W 112
Viertüriges Coupé CLS C 219 Baureihe 218 C 257
AMG GT 4-Türer X 290
EQS V 297
Großraumlimousine R Baureihe 251
Sportwagen Coupé / Roadster SLK R 170 R 171 R 172
SL W 121 B II W 113 R 107 R 129 R 230 R 231 R 232
AMG GT W 198 C 107 Baureihe 199 Baureihe 197 Baureihe 190 C 192
Rennwagen Coupé C 208 C 298
Geländewagen Steilheck / Cabrio G W 460 W 461
W 463 W 463
SUV Schrägheck GLA X 156 H 247
EQA H 243
Steilheck GLB X 247
EQB X 243
GLC Musso FJ X 204 X 253 X 254
N 253
Schrägheck C 253 C 254
Schrägheck EQC N 293
Steilheck GLE W 163 W 164 W 166 W 167
Schrägheck C 292 C 167
Schrägheck EQE X 294
Steilheck GLS X 164 X 166 X 167
Schrägheck EQS X 296
Pick-up Doppelkabine X P100 Baureihe  470[N]
Hochdachkombi Kombi / Kastenwagen T / Citan W 414 W 415[R] W 420[R]
Kleintransporter Kleinbus / Kastenwagen V / Vito N1000/N1300 MB 100 MB 100 W 638 Baureihe 639 Baureihe 447
MB 100 / MB 140
Sprinter L 206 Baureihen 601, 602, 611 W 901–905 W 906 W 907/910
Kastenwagen L 319 Baureihen 309, 310, 313 Baureihen 667–670 V 667, V 668, V 670
  •  Von Hanomag-Henschel übernommen
  •  Von DKW übernommen und weiterentwickelt
  •  Gemeinsam mit SsangYong entwickelt; wurde auch unter den Marken SsangYong, SAIC-Maxus und Daewoo vertrieben
  •  Gemeinsam mit Volkswagen entwickelt; wird/wurde auch unter den Marken Volkswagen, Dodge und Freightliner vertrieben
  •  Gemeinsam mit McLaren entwickelt
  •  Unter Maybach-Manufaktur vermarktet
  •  Kooperation mit Renault-Nissan-Allianz: [R] Basierend auf einem Renault bzw. [N] basierend auf einem Nissan