Toea Wisil

Toea Wisil
Nation Papua-Neuguinea Papua-Neuguinea
Geburtstag 1. Januar 1988 (36 Jahre)
Geburtsort Banz, Papua-Neuguinea
Größe 168 cm
Gewicht 63 kg
Karriere
Disziplin Sprint
Status nicht aktiv
Medaillenspiegel
Ozeanienmeisterschaften 16 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Ozeanienmeisterschaften 16 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
U18-Ozeanienmeisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Ozeanienmeisterschaften
Gold Apia 2006 4 × 100 m
Silber Apia 2006 100 m
Bronze Apia 2006 200 m
Bronze Apia 2006 400 m
Gold Saipan 2008 4 × 100 m
Silber Saipan 2008 100 m
Silber Saipan 2008 200 m
Gold Cairns 2010 100 m
Gold Cairns 2010 200 m
Gold Cairns 2010 4 × 100 m
Gold Papeete 2013 100 m
Gold Papeete 2013 200 m
Gold Rarotonga 2014 100 m
Gold Rarotonga 2014 4 × 100 m
Gold Cairns 2015 100 m
Gold Cairns 2015 200 m
Gold Cairns 2015 4 × 100 m
Gold Cairns 2015 4 × 400 m
Gold Suva 2017 100 m
Gold Suva 2017 200 m
Bronze Townsville 2019 4 × 100 m
Pacific Logo Pazifikspiele
Gold Apia 2007 4 × 100 m
Gold Apia 2007 4 × 400 m
Silber Apia 2007 400 m
Bronze Apia 2007 100 m
Bronze Apia 2007 200 m
Gold Nouméa 2011 100 m
Gold Nouméa 2011 200 m
Gold Nouméa 2011 400 m
Gold Nouméa 2011 4 × 100 m
Gold Nouméa 2011 4 × 400 m
Gold Port Moresby 2015 100 m
Gold Port Moresby 2015 200 m
Gold Port Moresby 2015 400 m
Gold Port Moresby 2015 4 × 400 m
Silber Port Moresby 2015 4 × 100 m
Gold Apia 2019 100 m
Gold Apia 2019 200 m
Gold Apia 2019 400 m
Gold Apia 2019 4 × 400 m
Silber Apia 2019 4 × 100 m
U18-Ozeanienmeisterschaften
Silber Townsville 2004 100 m
Silber Townsville 2004 200 m
letzte Änderung: 15. Dezember 2023

Toea Wisil (* 1. Januar 1988 in Banz) ist eine ehemalige Leichtathletin aus Papua-Neuguinea, die sich auf den Sprint spezialisiert hat und aktuell Inhaberin der Landesrekorde über 100-, 200- und 400 Meter ist. Mit 16 Goldmedaillen bei Ozeanienmeisterschaften sowie Pazifikspielen ist sie die erfolgreichste Leichtathletin ihres Landes sowie eine der erfolgreichsten im pazifischen Raum.

Sportliche Laufbahn

Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte Toea Wisil im Jahr 2004, als sie bei den Jugendozeanienmeisterschaften in Townsville in 25,91 s die Silbermedaille im 200-Meter-Lauf gewann und sich auch über 400 Meter in 58,82 s die Silbermedaille sicherte. Im Jahr darauf gewann sie bei den Melanesischen Meisterschaften in Sae jeweils die Silbermedaille über 100, 200 und 400 Meter und siegte in der 4-mal-100- und 4-mal-400-Meter-Staffel. Anschließend schied sie bei den Jugendweltmeisterschaften in Marrakesch mit 25,04 s und 57,55 s jeweils in der ersten Runde über 200 und 400 Meter aus und anschließend gewann sie bei den Mini-Südpazifikspielen in Koror in 12,43 s die Bronzemedaille im 100-Meter-Lauf sowie in 25,65 s auch über 200 Meter. Zudem gewann sie in 57,91 s die Silbermedaille im 400-Meter-Lauf und siegte in 3:58,97 min in der 4-mal-400-Meter-Staffel und sicherte sich in der 4-mal-100-Meter-Staffel in 49,61 s die Silbermedaille hinter dem Team aus Fidschi. 2006 schied sie bei den Commonwealth Games in Melbourne mit 56,72 s im Vorlauf über 400 Meter aus und belegte mit der 4-mal-400-Meter-Staffel mit neuem Landesrekord von 3:47,88 min den fünften Platz. Anschließend schied sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Peking mit 12,17 s in der Vorrunde über 100 Meter aus und verpasste mit der 4-mal-100-Meter-Staffel mit 48,40 s den Finaleinzug. Daraufhin gewann sie bei den Ozeanienmeisterschaften in Apia in 12,03 s die Silbermedaille über 100 Meter hinter ihrer Landsfrau Mae Koime und sicherte sich über 200 Meter in 24,53 s die Bronzemedaille, wie auch über 400 Meter in 57,26 s. Zudem siegte sie in 48,30 s in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Im Jahr darauf gewann sie bei den Melanesischen Meisterschaften in Cairns die Silbermedaille über 100 Meter sowie die Bronzemedaille über 200 Meter und siegte mit der 4-mal-400-Meter-Staffel. Anschließend gewann sie bei den Pazifikspielen in Apia in 12,00 s die Bronzemedaille über 100 Meter hinter Makelesi Bulikiobo-Batimala von den Fidschi-Inseln und ihrer Landsfrau Mae Koime, wie auch über 200 Meter in 24,34 s. Zudem gewann sie über 400 Meter in 55,15 s die Silbermedaille hinter Bulikiobo und siegte in beiden Staffelbewerben. 2008 gewann sie bei den Ozeanienmeisterschaften in Saipan in 11,94 s und 24,45 s jeweils die Silbermedaille über 100 und 200 Meter und siegte in 47,27 s in der 4-mall-100-Meter-Staffel.

2009 siegte sie in 11,80 s über 100 Meter bei den Melanesischen Meisterschaften im australischen Gold Coast und gewann über 200 Meter in 24,64 s die Silbermedaille. Im Jahr darauf siegte sie in 11,85 s und 23,63 s über 100 und 200 Meter bei den Ozeanienmeisterschaften in Cairns und belegte in 55,87 s den vierten Platz über 400 Meter. Zudem siegte sie in 46,86 s in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Anschließend belegte sie bei den Commonwealth Games in Neu-Delhi in 11,52 s den vierten Platz über 100 Meter und gelangte mit 23,84 s auf Rang sieben über 200 Meter. Zudem verpasste sie mit der 4-mal-400-Meter-Staffel mit 3:40,40 min den Finaleinzug. 2011 siegte sie bei den Pazifikspielen in Nouméa in 11,96 s und 24,61 s über 100 und 200 Meter sowie in 54,94 s auch über 400 Meter sowie in beiden Staffelbewerben. Im Jahr darauf nahm sie über 100 Meter an den Olympischen Sommerspielen in London teil und schied dort mit 11,27 s in der ersten Runde aus. 2013 siegte sie in 11,90 s und 24,45 s über 100 und 200 Meter bei den Ozeanienmeisterschaften in Papeete und schied anschließend bei den Weltmeisterschaften in Moskau über beide Distanzen mit 11,61 s bzw. 24,23 s in der ersten Runde aus. Daraufhin siegte sie bei den Mini-Pazifikspielen in Mata Utu in 11,68 s und 24,12 s über 100 und 200 Meter und sicherte sich in 57,58 s die Silbermedaille über 400 Meter. Zudem gewann sie in beiden Staffelbewerben die Goldmedaille. Im Jahr darauf siegte sie in 11,57 s über 100 Meter bei den Ozeanienmeisterschaften in Rarotonga und ging im Finale über 200 Meter nicht mehr an den Start. Zudem siegte sie in 47,88 s auch in der 4-mal-100-Meter-Staffel. Anschließend schied sie bei den Commonwealth Games in Glasgow mit 11,44 s und 24,48 s jeweils im Halbfinale über 100 und 200 Meter aus und verpasste mit der 4-mal-400-Meter-Staffel mit 3:46,26 min den Finaleinzug.

2015 siegte sie in 11,41 s und 23,71 s über 100 und 200 Meter bei den Ozeanienmeisterschaften in Cairns und kam über 400 Meter nicht ins Ziel. Zudem siegte sie in 46,75 s und 3:52,82 min in beiden Staffelbewerben. Anschließend siegte sie bei den Pazifikspielen in Port Moresby in 11,86 s und 24,05 s über 100 und 200 Meter sowie in 54,17 s auch im 400-Meter-Lauf. Zudem siegte sie in 3:45,13 min in der 4-mal-400-Meter-Staffel und sicherte sich in der 4-mal-100-Meter-Staffel in 46,27 s die Silbermedaille hinter dem Team von den Fidschi-Inseln. 2016 siegte sie in 11,44 s über 100 Meter bei den Melanesischen Meisterschaften in Suva und nahm anschließend über diese Distanz an den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro teil, bei denen sie mit 11,48 s in der ersten Runde ausschied. Im Jahr darauf siegte in 11,63 s und 23,24 s bei den Ozeanienmeisterschaften in Suva über 100 und 200 Meter, ehe sie bei den Weltmeisterschaften in London mit 11,41 s und 23,93 s jeweils in der ersten Runde aus. Daraufhin siegte sie in 12,00 s über 100 Meter bei den Mini-Pazifikspielen in Port Vila und gewann zudem in 25,13 s die Silbermedaille über 200 Meter hinter Patricia Taea von den Cookinseln. 2019 belegte sie bei den Ozeanienmeisterschaften in Townsville in 11,99 s den vierten Platz über 100 Meter, wie auch über 400 Meter in 55,71 s. Zudem gewann sie mit der 4-mal-100-Meter-Staffel in 47,08 s die Bronzemedaille hinter den Teams aus Australien und Neuseeland. Anschließend siegte sie in 11,56 s und 23,45 s über 100 und 200 Meter bei den Pazifikspielen in Apia und gewann auch über 400 Meter in 53,91 s die Goldmedaille. Zudem siegte sie in 3:44,86 min in der 4-mal-100-Meter-Staffel und gewann mit der 4-mal-100-Meter-Staffel in 45,96 s die Silbermedaille hinter dem Team aus Fidschi. 2022 belegte sie bei den Ozeanienmeisterschaften in Mackay in 11,97 s den fünften Platz über 100 Meter und anschließend siegte sie in 11,98 s und 24,23 s über 100 und 200 Meter sowie in 45,85 min und 3:52,76 min in beiden Staffelbewerben bei den Mini-Pazifikspielen in Saipan. Daraufhin kam sie bei den Commonwealth Games in Birmingham mit 11,79 s nicht über den Vorlauf über 100 Meter hinaus und schied über 200 Meter mit 24,43 s im Halbfinale aus. Zudem verpasste sie mit der 4-mal-100-Meter-Staffel mit 45,38 s den Finaleinzug.

In den Jahren 2019 und 2020 wurde Wisil papua-neuguineische Meisterin im 100-Meter-Lauf.

Persönliche Bestzeiten

  • 100 Meter: 11,29 s (+1,9 m/s), 9. Juli 2016 in Suva (Landesrekord)
  • 200 Meter: 23,13 s (+1,5 m/s), 12. März 2017 in Canberra (Landesrekord)
  • 400 Meter: 53,19 s, 14. August 2010 in Gold Coast (Landesrekord)
Commons: Toea Wisil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Toea Wisil in der Datenbank von World Athletics (englisch)
  • Toea Wisil in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Ozeanienmeisterinnen im 100-Meter-Lauf

1990: Bindee Goonchew | 1994: Vaciseva Tavaga | 1996: Siulolo Liku | 1998: Nicola Kidd | 2000: Litiana Miller | 2002: Makelesi Bulikiobo | 2004: Mae Koime | 2006: Mae Koime | 2008: Mae Koime | 2010: Toea Wisil | 2011: Elenoa Sailosi | 2012: Larissa Dyke | 2013: Toea Wisil | 2014: Toea Wisil | 2015: Toea Wisil | 2017: Toea Wisil | 2019: Zoe Hobbs | 2022: Zoe Hobbs

Personendaten
NAME Wisil, Toea
KURZBESCHREIBUNG papua-neuguineischer Sprinterin
GEBURTSDATUM 1. Januar 1988
GEBURTSORT Banz