Verflucht bis zum jüngsten Tag

Film
Titel Verflucht bis zum jüngsten Tag
Originaltitel The Molly Maguires
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1970
Länge 124 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Martin Ritt
Drehbuch Walter Bernstein
Produktion Martin Ritt, Walter Bernstein
Musik Henry Mancini
Kamera James Wong Howe
Schnitt Frank Bracht
Besetzung
  • Sean Connery: Jack Kehoe
  • Richard Harris: James McParlan/McKenna
  • Samantha Eggar: Mary Raines
  • Frank Finlay: Captain Davies
  • Anthony Zerbe: Tom Dougherty
  • Bethel Leslie: Mrs. Kehoe
  • Art Lund: Frazier
  • Philip Bourneuf: Father O’Connor
  • Anthony Costello: Frank McAndrew
  • Brendan Dillon: Mr. Raines
  • Frances Heflin: Mrs. Frazier
  • John Alderson: Jenkins
  • Malachy McCourt: Barkeeper
  • Susan Goodman: Mrs. McAndrew

Verflucht bis zum jüngsten Tag (engl.: The Molly Maguires) ist ein Film mit Sean Connery und Richard Harris aus dem Jahr 1970, der auf einer Novelle von Arthur H. Lewis basiert. Regie führte Martin Ritt. Der Film beruht zum Teil auf historischen Gegebenheiten.

Handlung

Der Film spielt im 19. Jahrhundert im Nordosten von Pennsylvania. Er erzählt die Geschichte eines Undercover-Agenten, der in eine Kohlenbergbaugemeinde geschickt wird, um den Geheimbund der Molly Maguires auszuspionieren. Diese versuchen, von Jack Kehoe angeführt, durch Sprengungen Stollen und Gerätschaften der Mineneigner zu zerstören. Der Pinkerton-Detektiv James McParlan wird als Minenarbeiter eingestellt und infiltriert die Gruppe.

Kehoe und McParlan sind beide irische Immigranten und freunden sich an. McParlan aber verrät die Gruppe und Kehoe wird zur Todesstrafe verurteilt.

Kritik

Das Lexikon des internationalen Films schrieb:

„1876 gelingt es der Polizei, einen Spitzel in eine Geheimorganisation in Pennsylvania einzuschleusen, die um bessere Arbeitsbedingungen für irische Bergleute kämpft. Trotz Kenntnis ihrer Situation und Verständnis für ihre Lage verrät er die Kameraden. Packend inszeniertes Drama um Recht und Unrecht, Schuld und Sühne, episch breit, aber mit einigen recht harten Szenen inszeniert. Der Film ist zwar mehr an der spannenden kriminalistischen Handlung als seinen kritischen Möglichkeiten interessiert, vermittelt aber dennoch einiges vom sozialen Hintergrund.“[1]

Der Evangelische Film-Beobachter zog folgendes Fazit:

„Dichte Atmosphäre, Darstellung und die von der Kamera eindringlich eingefangenen Bilder beeindrucken; unbefriedigend läßt der (authentische!) Ausgang des Films: Trotz der von ihm vermittelten Erkenntnisse um die berechtigte Empörung der unterdrückten Bergarbeiter läßt Regisseur Ritt wenig Hoffnung auf Abstellung der Mißstände.“[2]

Auszeichnungen

Der Film war 1971 für den Oscar in der Kategorie Bestes Szenenbild nominiert.

Weblinks

  • Verflucht bis zum jüngsten Tag bei IMDb

Einzelnachweise

  1. Verflucht bis zum jüngsten Tag im Lexikon des internationalen Films
  2. Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 389/1970
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