Vila Nova de São Bento

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Vila Nova de São Bento
Wappen Karte
Wappen von Vila Nova de São Bento
Vila Nova de São Bento (Portugal)
Vila Nova de São Bento (Portugal)
Basisdaten
Region: Alentejo
Unterregion: Baixo Alentejo
Distrikt: Beja
Concelho: Serpa
Freguesia: Vila Nova de São Bento e Vale de Vargo
Koordinaten: 37° 56′ N, 7° 25′ W37.927222222222-7.4105555555556Koordinaten: 37° 56′ N, 7° 25′ W
Postleitzahl: 7830-059
Politik
Bürgermeister: Manuel Luís Machado Nunes (PCP)
Adresse der Gemeindeverwaltung: Junta de Freguesia de Vila Nova de São Bento
Praceta D. Maria do Carmo Horta Barroso, n.º 1
7830-059 Vila Nova de São Bento
Website: www.jf-vnsbento.pt

Vila Nova de São Bento (ehemals: Aldeia Nova de São Bento) ist ein Ort und eine ehemalige Gemeinde in der portugiesischen Region Alentejo.

Geschichte

Im 14. Jahrhundert erhielt der Ritterorden von Avis das Gebiet von König D.Dinis zur Besiedlung und gründete hier verschiedene Ortschaften. Im Verlauf des Restaurationskrieges ab 1640 entstand der heutige Ort, als hier portugiesische Truppen lagerten. Vor den spanischen Armeen geflohene Bewohner umliegender portugiesischer Orte flohen zu ihnen, um ihren Schutz zu suchen. König D. João IV ließ daraufhin dort Häuser für sie errichten, und der heutige Ort entstand.

Im Jahr 1988 wurde die bisherige Aldeia Nova de São Bento (Aldeia, Portugiesisch für Dorf) zur Vila (Kleinstadt) erhoben und umbenannt.[1]

Mit der Verwaltungsreform 2013 wurde die bisher eigenständige Gemeinde mit Vale de Vargo zu einer neuen Gemeinde zusammengefasst.

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Zu seinen verschiedenen Baudenkmälern zählt, neben dem alten Zollgebäude und verschiedenen Sakralbauten, die spätbarocke Gemeindekirche Igreja Paroquial de Aldeia Nova de São Bento (auch einfach Igreja de São Bento) aus dem 18. Jahrhundert.[2]

Überregional bekannt wurde der traditionelle Männerchor des Cante-alentejano-Gesangs (seit 2014 Teil der UNESCO-Kulturerbeliste), der Rancho de Cantadores de Aldeia Nova de São Bento. Er wurde 1986 gegründet und ist seither sowohl landesweit als auch international häufig aufgetreten, auch in Deutschland.[3]

Verwaltung

Lage der (neuen) Gemeinde im Kreis Serpa

Vila Nova de São Bento war Sitz einer gleichnamigen Gemeinde (Freguesia) im Kreis (Concelho) von Serpa im Distrikt Beja. Die Gemeinde hatte eine Fläche von Fläche von 242,2 km² und 3079 Einwohner (Stand 30. Juni 2011). Dies entspricht einer Bevölkerungsdichte von 12,7 Einw./km².

Folgende Orte liegen im Gebiet der ehemaligen Gemeinde:

  • A do Pinto
  • Brejos
  • Californias Novas
  • Crespo
  • Monte da Charneca
  • Monte da Cunca
  • Monte João Gago
  • Monte Raimundo
  • Monte Vale Gamitos
  • Monte Vale Viegas
  • Penalva
  • São Marcos
  • Sopos
  • Vale Covo
  • Vila Nova de São Bento

Im Zuge der Gebietsreform im September 2013 wurden Vila Nova de São Bento mit Vale de Vargo zur neuen Gemeinde Vila Nova de São Bento e Vale de Vargo zusammengefasst, Sitz der Gemeinde wurde Vila Nova de São Bento.[4]

Söhne und Töchter

  • Manuel Monge (* 1938), ehemaliger General und Regierungspräsident des Distriktes Beja
  • Filipe La Féria (* 1945), Theaterregisseur und Intendant des Teatro Politeama

Weblinks

Commons: Vila Nova de São Bento – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Karte der Freguesia Vila Nova de São Bento beim Instituto Geográfico do Exército
  • Offizielle Website der Gemeindeverwaltung
  • Website des Rancho de Cantadores de Aldeia Nova de São Bento
  • Eintrag Vila Nova de São Bentos in den Mapas de Portugal

Einzelnachweise

  1. Originals vom 4. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jf-vnsbento.pt, abgerufen am 26. Dezember 2012
  2. www.monumentos.pt, abgerufen am 26. Dezember 2012
  3. www.ranchocantadoresaldeiansbento.com, abgerufen am 26. Dezember 2012
  4. Veröffentlichung der administrativen Neuordnung im Gesetzesblatt Diário da República vom 28. Januar 2013, abgerufen am 16. März 2017